🏛️Reform statt Kahlschlag: Wohlfahrtsverbände warnen vor Kürzungspolitik

Redaktion • 28. September 2025

Die Spitzenverbände der Freien Wohlfahrtspflege schlagen Alarm: Statt tragfähiger Reformen zur Weiterentwicklung des Sozialstaats dominieren derzeit Kürzungsvorschläge. Besonders betroffen wären zentrale Bereiche wie Kinder- und Jugendhilfe, Altenhilfe, Gesundheit und Migration.


„Reform darf nicht einfach Kürzung heißen. Wer am sozialen Netz spart, riskiert, dass ganze Teile der Gesellschaft den Halt verlieren“, warnt Achim Meyer auf der Heyde, Präsident der Bundesarbeitsgemeinschaft der Freien Wohlfahrtspflege (BAGFW).


Die Wohlfahrtsverbände fordern die Bundesregierung auf, ihre Expertise stärker einzubeziehen. Vor allem in der Entbürokratisierung sehen sie großes Potenzial: Weniger Verwaltungsaufwand bedeute mehr Zeit und Mittel für die direkte Unterstützung der Menschen.


Mit Blick auf wachsende gesellschaftliche Spannungen mahnt die BAGFW: Sozialstaatsreformen müssten den Zusammenhalt fördern und die Handlungsspielräume für Helfende erweitern – nicht umgekehrt.


>> Zum vollständigen Text der BAGFW-Pressemeldung



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