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Pflegebeauftragter: Neues Projekt zur Verbesserung der Arbeitsbedingungen in der Pflege

Redaktion • Jan. 06, 2021

Der Pflegebevollmächtigte der Bundesregierung, Staatssekretär Andreas Westerfellhaus, wird im Januar 2021 ein dreijähriges Projekt zur Verbesserung der Arbeitsbedingungen in der Pflege starten.  Das Projekt steht unter der Überschrift "Arbeitsbedingungen in der Pflege verbessern - durch Berater vor Ort".

Der Bevollmächtigte der Bundesregierung für Pflege konnte, laut Presserklärung vom 28.12.2020, 2019 in einem Pilotprojekt nachweisen, dass sich die Arbeitsbedingungen durch Beratung vor Ort, Schulungen der Führungskräfte und anschließende Umsetzungsbegleitung durch externe Unternehmensberater verbessern lassen.


Der Pflegebevollmächtige startet deshalb im Januar 2021 ein dreijähriges Nachfolgeprojekt, in dem mindestens 750 ambulante und stationäre Langzeitpflegeeinrichtungen unterstützt werden, bessere Arbeitsbedingungen einzuführen. Staatssekretär Westerfellhaus: „Ich leiste damit meinen Beitrag zur Konzertierten Aktion Pflege. Gute Arbeitsbedingungen müssen Schule machen, damit sie magnetisch auf den Pflegefachkräftenachwuchs wirken und zufriedenere Pflegekräfte in ihrem Beruf bleiben wollen.“


Den Zuschlag für die europaweite Ausschreibung erhielt das in Hamburg ansässige BQS Institut für Qualität und Patientensicherheit, das bereits bei dem Pilotprojekt dabei war. „Ich freue mich, dass unser Angebot überzeugen konnte. Nun brennen wir darauf, das Projekt umzusetzen und viele Pflegeeinrichtungen auf ihrem Weg zu besseren Arbeitsbedingungen zu unterstützen“ sagt Dr. Jan-Frederik Marx, Geschäftsführer von BQS.


Die ersten, interessierten Pflegeeinrichtungen werden im nächsten Sommer mit ihrer Beratung beginnen. Bis dahin werden eine Geschäftsstelle aufgebaut, die bestehenden Leitfäden aktualisiert und ausreichend Berater qualifiziert. Über den aktuellen Stand des Projektes informiert der Pflegebevollmächtigte auf seiner Internetseite unter www.pflegebevollmaechtigter.de. Interessierte Einrichtungen werden dort auch ab Januar 2021 Hinweise zur Teilnahme finden.


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