Pflege-Qualität


Pflegefachliche Fragestellungen

Qualitätsentwicklung, -prüfung, -darstellung

   Aktuelles

von Redaktion 8. Juni 2025
Mit dem neuen „Qualitätsatlas Pflege 2025“ zeigt die AOK regionale Unterschiede in der Pflegequalität auf – auch im Saarland. Während die Analyse als wichtiger Transparenzschritt gewürdigt wird, mahnen Fachkreise: Die eigentlichen Probleme sind längst bekannt. Modellprojekte wie SaarPHIR hätten Lösungen geliefert – doch sie werden ignoriert.
von Redaktion 27. Mai 2025
Der PARITÄTISCHE Schleswig-Holstein hat ein Einrichtungs- und trägerübergreifendes Springerpoolkonzept für die Langzeitpflege veröffentlicht. Interessierte Einrichtungen aus dem Bereich des Paritätischen können sich bei Fragen an den Paritätischen Schleswig-Holstein wenden. Ansprechpartner ist der Referent für Altenhilfe und Pflege Gerhard Boll, Telefon: +49 (0)431/56 02-80, Mobil: +49(0) 1605348982, Mail: boll@paritaet-sh.org
von Redaktion 27. Mai 2025
Im Rahmen eines vom Freistaat Bayern geförderten Modellprojekts wurden in den Jahren 2023/2024 insgesamt 32 Springerkonzepte in 65 Langzeitpflegeeinrichtungen erprobt. Ziel war es, die Arbeitsbedingungen des Pflegepersonals durch verlässliche Dienstpläne und Ruhezeiten zu verbessern.
von Paritätischer Gesamtverband | Altenhilfe und Pflege 15. Mai 2025
In der BAGFW-Online-Veranstaltung zur EinSTEP-Handreichung zum Maßnahmenplan und aktuellen Informationen aus dem Projektbüro werden aktuelle Entwicklungen rund um das Strukturmodell der Pflegedokumentation aus dem Projektbüro EinSTEP vorgestellt.
Weitere Nachrichten

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Richtlinien, Verträge, Formulare, Materialien zur Pflegequalität

Pflege-Begutachtung

Wenn Versicherte einen Antrag auf Pflegeleistungen bei ihrer Pflegekasse stellen, beauftragt die Pflegekasse den regional zuständigen Medizinischen Dienst mit der Begutachtung. Dabei wird festgestellt, ob die Voraussetzungen für Pflegebedürftigkeit gegeben sind und wenn ja, welcher Pflegegrad vorliegt. Zusätzlich prüfen die Gutachterinnen und Gutachter, ob die Versorgung mit Pflegehilfsmitteln angemessen ist und ob Leistungen zur Prävention oder zur Rehabilitation empfohlen werden sollten.


Grundlage der Begutachtung sind die Richtlinien zur Feststellung der Pflegebedürftigkeit (Begutachtungs-Richtlinien). Sie konkretisieren die allgemeinen Vorgaben des Pflegeversicherungsgesetzes und legen das Begutachtungsverfahren fest, damit die Begutachtungen in ganz Deutschland nach einheitlichen Regeln durchgeführt werden. Bis Ende 2021 hatte der GKV-Spitzenverband die Aufgabe, diese Richtlinien zu erlassen. Mit der Umfirmierung des MDS in den Medizinischen Dienst Bund zum 1. Januar 2022 hat der Gesetzgeber diese Aufgabe auf den Medizinischen Dienst Bund übertragen.

Richtlinien des Medizinischen Dienstes Bund zur Feststellung der Pflegebedürftigkeit nach dem XI. Buch des Sozialgesetzbuche

Pflege-Expertenstandards

Expertenstandards werden von dem Deutsches Netzwerk für Qualitätsentwicklung in der Pflege (DNQP), angesiedelt bei der Hochschule Osnabrück, entwickelt und herausgegeben. Sie dienen zur Orientierung, sind aber rechtlich nicht verbindlich.

Hochschule Osnabrück | DNQP Expertenstandads und Auditinstrumente

Aus Sicht des Gesetzgebers hat sich die Regelung nach § 113a SGB XI zur Entwicklung von Expertenstandards im Auftrag der Selbstverwaltung nicht bewährt. Daher wurde diese Regelung mit dem Pflegeunterstützungs- und -entlastungsgesetz aufgehoben. Die Selbstverwaltung kann nach dem Ende der Begleitforschung entscheiden, ob sie eine weitere Empfehlung zur freiwilligen Einführung des Expertenstandards „Erhaltung und Förderung der Mobilität“ abgibt.

Medizinischer Dienst Bund | Expertenstandards nach § 113a SGB XI

Pflegedokumentation EinSTEP

EinSTEP (Einführung des Strukturmodells zur Entbürokratisierung der Pflegedokumentation) ist eine Initiative zur Neuausrichtung der Dokumentationspraxis in der ambulanten und stationären Langzeitpflege.

EinSTEP | Strukturmodells zur Entbürokratisierung der Pflegedokumentation

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