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Gemeinsame Erklärung zum Coronaschutz in Pflegeeinrichtungen

Redaktion • Okt. 07, 2022

Am 06.10.2022 wurde in einer Pressekonferenz von Minister Lauterbach eine gemeinsame Erklärung des Bundesgesundheitsministerium (BMG), der Pflegeverbände, Pflegekassen und Sozialhilfeträger zur Bewältigung der Corona-Pandemie und der Rolle der Pflegeeinrichtungen im Herbst/Winter 2022/2023, vorgestellt.


Inhaltlich befasst sich die Erklärung u. a. mit den Themen Maskenpflicht, Impfaufrufe, Hygienekonzepte, Testpflicht sowie mit dem Einsatz von oralem antiviralem COVID-19-Arzneimittel (derzeit Paxlovid®). Die umstrittene Maskenpflicht in Gemeinschaftsräumen für Pflegeheimbewohner wird in der Erklärung nicht explizit angesprochen. Allerdings berichtete die Saarbrücker Zeitung in gleicher Sache unter der Überschrift: "FFP2-Maskenpflicht in Pflegeheimen bleibt" über die Aussage des Ministers Lauterbach, dass dieser sich für die Maskenpflicht in Gemeinschaftsräumen ausgesprochen hat. Gerade hier sei das Ansteckungsrisiko besonders hoch, so Lauterbach.


Angekündigt werden in der Erklärung  „bürokratiearme und praxisnahe“ Umsetzungshinweise zum Infektionsschutzgesetz, an denen zurzeit der Qualitätsausschuss Pflege und die Verbände in Abstimmung mit dem BMG arbeiten. Die Empfehlungen des Robert Koch-Instituts „Prävention und Management von COVID-19 in Alten- und Pflegeeinrichtungen und Einrichtungen für Menschen mit Beeinträchtigungen und Behinderungen“ sollen „rechtzeitig aktualisiert und an die neuen Herausforderungen angepasst werden“.


An die Länder erfolgt der Appell, sich in Bezug auf die Maßgaben für Pflegeeinrichtungen abzustimmen, um möglichst einheitliche Vorgaben zu gewährleisten.

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