Die krankheitsbedingten Fehlzeiten in sozialen Einrichtungen haben in den letzten Jahren ein Rekordniveau erreicht. Eine Fachveranstaltung des Paritätischen befasste sich mit der Problemlage auf der Grundlage aktueller Zahlen am 30.10.2025. Die Dokumentation wurde jetzt veröffentlicht.

Viele Führungskräfte stehen oftmals ratlos vor der Herausforderung: Die Zahlen steigen, Ursachen sind oft diffus, und die klassischen Maßnahmen greifen nicht mehr.

Was können Führungskräfte tatsächlich beeinflussen – und wo liegen die Grenzen ihrer Steuerungsmöglichkeiten? Wie lassen sich Fehlzeiten besser verstehen, interpretieren und strategisch angehen?

In der Online-Veranstaltung beleuchtete Prof. Dr. Jutta Rump auf Grundlage aktueller Zahlen, Daten und Studien:

• Die Entwicklung der Fehlzeiten (z. B. durchschnittlich 24,5 AU-Tage pro Person im Jahr 2023 (statistische Auswertung der AOK)) und deren massive ökonomische Effekte (z. B. rund 4.680 € Leistungsausfall pro Jahr und Beschäftigtem),
• den Wandel im Umgang mit Krankheit – Stichworte: vereinfachte Krankschreibung, verändertes Gesundheitsverständnis, neue Mindsets,
• die Trennung zwischen beeinflussbaren und nicht beeinflussbaren Faktoren,
• und konkrete Handlungsfelder für die Führungspraxis: von der Gestaltung gesunder Arbeitsbedingungen über eine förderliche Team- und Führungskultur bis hin zum Umgang mit stiller Anonymität und dem Phänomen der „inoffiziellen Fehlzeitenplanung“.

>> Fehlzeiten auf Rekordniveau Umgang mit Fehlzeiten - Möglichkeiten und Grenzen im Unternehmen (PDF)

>> Umgang mit Fehlzeiten: Was Führungskräfte wissen sollten (PDF)

>> HR-Report 2025 Fit für die Arbeit der Zukunft (PDF)