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Bundesregierung will 1.000 Gesundheitskioske errichten - Bundesgesundheitsminister Lauterbach präsentiert erste Eckpunkte für bundesweites Rollout

Paritätischer Gesamtverband | Fachinfo • Sept. 04, 2022

Die Bundesregierung hat sich in ihrem Koalitionsvertrag darauf verständigt, in der kommenden Legislatur bundesweit in besonders benachteiligten Kommunen und Stadtteilen niedrigschwellige Beratungsangebote für Behandlung und Prävention zu errichten.


Konkret befinden sich hierfür nun sogenannte „Gesundheitskioske“ im Gespräch, um der sozial bedingten Ungleichheit von Gesundheitschancen entgegenzuwirken und die medizinische Unterversorgung in sozial benachteiligten Regionen auszugleichen.


Gesundheitskioske dienen als erste Anlaufstelle der Sozial- und Gesundheitsberatung und sollen als solche die hohen Bedarfe an der Schnittstelle zur ambulanten ärztlichen Versorgung auffangen und durch die Vernetzung der Akteure im Gesundheitswesen integrierte, sektorenübergreifende Versorgungsansätze fördern. Zielgerichtete und niedrigschwellige Versorgungsangebote sollen so erleichtert, klinische Notaufnahmen zudem entlastet werden. Auch soll die Rolle der Pflege im Sinne des "Community Health Nursing" gestärkt werden, in dem u. a. das Berufsbild der sogenannten "Advanced Practice Nurses" (APN) als hochschulisch/ klinisch ausgebildete Pflegefachkräfte in den Fokus gerückt wird.

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